ABFALL IN DEN ABFALL.

Das kann der Thalwiler
Michel Duc nur unterschreiben.

Hand aufs Herz, Michel Duc: Mussten Sie lange überlegen, bevor Sie den «Vertrag für ein sauberes Thalwil» unterschrieben?
Nein. Ich fand das Projekt von Anfang an sympathisch. Auch finde ich es wichtig, dass man auf die Sauberkeit unserer Gemeinde achtet.

Haben Sie früher auch «gesündigt»?
Klar – und leider nicht nur früher. Beim Rauchen schmeisse ich aus Gewohnheit die Kippe manchmal auf die Strasse oder ins Gebüsch.

Fällt es Ihnen schwer, Ihren Abfall jetzt immer ordentlich zu entsorgen?
Eigentlich nicht. Ausser eben bei den Zigarettenkippen – diese dumme Angewohnheit muss ich mir jetzt abgewöhnen.

Wo stört Sie das Littering-Problem in Thalwil am meisten?
Am schlimmsten finde ich den Abfall in den Büschen am Strassenrand oder in Wiesen. Aber auch am Seeufer findet man immer wieder leere Flaschen oder Einkaufssäcke.

Was halten Sie eigentlich von der Idee eines «Vertrags für ein sauberes Thalwil»?
Ich finde die Idee toll. Meiner Meinung ist das die einzige Art, effektiv
auf das Littering-Problem aufmerksam zu machen. Ich bin sicher,
dass der Vertrag zu einigen positiven
Veränderungen führen wird.

Denken Sie, dass viele Thalwilerinnen und Thalwiler
unterschreiben werden?
Ich denke schon, dass viele von ihnen anfangen werden, das
Problem ernst zu nehmen. Zumindest hoffe ich das.

Nehmen wir an, man würde Sie dabei ertappen,
«vertragsbrüchig» zu werden: Durch welche gute Tat
würden Sie Ihr Versehen wiedergutmachen?
Schwierig zu beantworten. Ich denke, dass die bösen
Blicke der anderen schon Strafe genug sein werden!

Und wenn nicht?
Dann würde ich Abfall, der nicht von mir stammt,
auflesen und entsorgen.



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